Was bedeutet ANÜ?

Fragen und Antworten zur Arbeitnehmerüberlassung

Wenn sich Prozesse und Strukturen grundlegend verändern, die über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte Standard waren, ist ein Business Case oft nicht, ausreichend, um die betroffenen Mitarbeiter zu überzeugen. Neben dem klassischen Projektmanagement müssen Change-Aspekte berücksichtigt und mit dem Projektmanagement kombiniert werden.

1. „ANÜ – Was zum Henker ist das?“

Von Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ) spricht man, wenn ein angestellter Mitarbeiter eines Unternehmens an ein anderes Unternehmen verliehen wird. Oder er ist dort unter Bedingungen im Einsatz, die dem Charakteristikum einer Arbeitnehmerüberlassung entsprechen.

2. „Was heißt das konkret?“

Das heißt, wenn unsere Mitarbeiter bei Kunden Tätigkeiten verrichten, die länger als drei Monate dauerhaft vor Ort erfolgen, in die Betriebsorganisation des Kunden eingebunden sind und Weisungen durch ihn erhalten, dann liegt eine Arbeitnehmerüberlassung vor.

3. „Geht das einfach so?“

Natürlich, jedoch gelten hier strenge Regeln. So muss ein verleihendes Unternehmen über eine gültige ANÜ-Erlaubnis verfügen und mit dem Mitarbeiter sowie mit dem Entleiher explizit einen ANÜ-Vertrag abschließen.